Tag 20
Tipps für einen nachhaltigeren Kleiderschrank
Heute wirds interessant, denn die heutige Challenge schickt dich mal zu deinem Kleiderschrank! Schau mal da rein und zähl durch! Wie viele Teile sind denn da so drin? Ok, keine Angst, du musst jetzt nicht das Zählen anfangen. Aber diese Challenge soll dir dabei helfen, dir bewusst zu machen, dass da enorm viele Ressourcen in deinem Kleiderschrank ganz einfach nur vergammeln. Sei ganz ehrlich zu dir selbst: wie viel deiner Kleidung ziehst du wirklich an?
Beschreibung
Ja ich weiß!!! Es sind im Schnitt 20-30% der Kleidung, die jemand besitzt und auch wirklich regelmäßig trägt. Laut Studien werden 70-80% der Kleider sehr sehr selten bis gar NIE getragen. Diese Zahlen können natürlich je nach individueller Gewohnheit und Lebensstil variieren, aber sie geben einen guten allgemeinen Eindruck davon, wie viel Kleidung tatsächlich genutzt wird im Vergleich zu dem, was im Kleiderschrank hängt.
All diese Kleider brauchen wieder mal Ressourcen, um hergestellt zu werden und dann in deinem Schrank vergessen zu werden. Je mehr wir kaufen, umso mehr wird hergestellt und leider stellt die Modeindustrie immer mehr her, als sie eh verkaufen. Das bedeutet, dass jedes Jahr Tonnen an Kleidung verbrannt wird, die noch nie getragen wurde.
„Ahja, wart mal, da war doch diese Möglichkeit, alles einfach zur Caritas zu schicken.“ Hä?? Also, ganz ehrlich, die Caritas ist mit den Bergen an Kleidung (die meistens kaputt oder echt abgetragen sind) auch zum Teil nur überfordert. Wir denken immer, wir tun was Gutes, wenn wir Kleidung nach Afrika schicken. Aber da kommen mehrere Themen auf uns zu, die wir oft nicht gut genug betrachten:
- Wer sagt, dass alle Menschen in Afrika europäische Kleidung wollen? Ihre eigene Kultur geht damit oft verloren, während wir uns erwarten, dass sie einfach dankbar dafür seien, Kleidung zu erhalten.
- Die Infrastruktur der Kleiderverteilung funktioniert nur begrenzt.
- Die meisten Kleider, die wir „gutwillig“ und für ein „gutes Gewissen“ nach Afrika schicken, landen einfach dort auf dem Müll oder werden verbrannt, anstatt direkt hier bei uns. Das heißt, wir packen einfach noch eine Schiffsfahrt oben drauf, die auch nicht nachhaltig ist.
- Lokale Wirtschaftskreisläufe werden dadurch stark begrenzt. Denn mittlerweile ist die Kleidung aus Europa auch so weit in Afrika verbreitet, dass lokale Produzenten ihre Ware nicht verkaufen können. So kreieren wir ein Wirtschaftsdesaster mit viel Arbeitslosigkeit und Abhängigkeit, aber keine Hilfe zur Selbsthilfe.
Ich möchte dir deshalb heute ein paar Tipps geben, die wirklich helfen:
- Kaufe weniger, dafür bewusster ein!!
- Vermeide Impulskäufe und investiere in Stücke, die du wirklich liebst und oft tragen wirst.
- Überlege bei jedem Kauf, ob das Kleidungsstück zu mehreren Outfits passt und ob es deinem Stil entspricht.
- Verschenke, spende oder verkaufe ungenutzte Kleidung, um Platz für die Stücke zu schaffen, die du wirklich magst und trägst.
- Fokussiere dich auf Qualität statt Quantität, um langlebige und multifunktionale Kleidungsstücke zu besitzen.
- Trainiere deine Kreativität - Experimentiere mit verschiedenen Kombinationen deiner vorhandenen Kleidungsstücke, um neue Outfits zu kreieren, anstatt immer neu zu kaufen
- Besuche Modeblogs oder Plattformen wie Pinterest für Inspirationen, wie du deine Kleidung auf verschiedene Weise tragen kannst.
- Verwende Techniken wie „Eins rein, eins raus“ (für jedes neue Kleidungsstück, das du kaufst, gibst du ein altes weg).
- Hänge getragene Kleidung an eine bestimmte Stelle, um zu sehen, welche Stücke tatsächlich genutzt werden.
Durch die Umsetzung dieser Strategien kann man sicherstellen, dass ein größerer Prozentsatz der eigenen Kleidung regelmäßig getragen wird, was sowohl nachhaltiger als auch ökonomischer ist.
Die heutige Challenge lautet:
Selbstverständlich ist die 30-Tage-HOPE-Challenge für dich kostenlos!
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